Karl Nied GmbH - Aktuelles

Wir stehen für Nachhaltigkeit

Aktuelles

Aktuelles von der Karl Nied GmbH - rund um die Themen Laubholz, Nachhaltigkeit und Holzbearbeitung:

Feierliche Einweihung des neuen Sägewerks mit automatischer Vermessungs- und Stapelanlage

 

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Am 30. Juni 2023 feierten wir in Anwesenheit unserer Mitarbeiter mit Partner sowie Gästen aus Politik, Forst und Firmenvertretern die Einweihung unseres neuen Sägewerks. Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in BW, betonte in seiner Ansprache die große Bedeutung der Forstwirtschaft und Holzindustrie für den Klimaschutz und somit die Zukunftsfähigkeit unserer Branche.

                            

                                                  

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Bei der anschließenden Besichtigung wurde unseren Gästen die Besonderheiten der neuen Anlage erklärt: Das Visualisierungskonzept der Bandsäge, auf welche Weise der jeweilige Stamm eingeschnitten wird, wurde von der Firma Bidac speziell für diese Anlage ganz neu erstellt. In der automatischen Vermessungs- und Stapelanlage ist es außerdem nun möglich sowohl frische Ware direkt vom Sägewerk als auch getrocknete Ware zu vermessen, zu sortieren und zu stapeln - und das nicht nur als loses Schnittholz, sondern auch als hochwertige Blockware.

Unser Stapelroboter ist in der Lage, Blockware wieder als runder Stamm passgenau zusammenzusetzen!

 Mit unserem neuen Sägewerk können wir nicht nur unsere Produktionskapazitäten effizienter nutzen,  sondern auch die Qualität unserer Produkte nochmals verbessern. Durch die Klimaveränderung gibt es immer mehr Kalamitäten im Rundholz, wie Trockenschäden, Insekten und Pilze. Selbst für erfahrene Fachkräfte sind diese von außen schwer erkennbar. Durch das schichtweise Aufschneiden eines Stammes mit der Bandsäge können wir in Zukunft besser auf diese Holzmerkmale reagieren.

Außerdem können wir das Arbeitsumfeld nun deutlich angenehmer gestalten. Die Kabine des Bandsägeführers ist klimatisiert, schallisoliert, frei von Staub und ergonomisch bestmöglich ausgestattet.

Trotz vielen Herausforderungen, die uns politisch und wirtschaftlich begleiten, sind wir überzeugt, dass der Rohstoff Holz in Zukunft eine entscheidende Rolle in der Weiterentwicklung der weltweiten klimagerechten Wirtschaft spielt und wir als holzverarbeitende Industrie einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Nur durch die Nutzung von Holz als langfristigen CO²-Speicher können die Emissionen dauerhaft reduziert werden.

Die Karl Nied GmbH soll zukunftsfähig bleiben – dies ist ein entscheidender Schritt dazu.

 

Betriebsjubilare

Auch dieses Jahr konnten wir wieder langjährige Betriebsjubiläen feiern. Das sind unsere Jubilare 2022:

    Bruno Ansmann - 45 Jahre

Bruno8 3Wenn es darum geht, an der Hobelmaschine individuelle Kundenwünsche zu erfüllen, macht ihm so schnell keiner was vor. Er organisiert den Hobelbereich und produziert die unterschiedlichsten Formen, Stärken und Qualitäten in sämtlichen verfügbaren Holzarten. Mit hoher Fachkompetenz richtet er die Maschine individuell für jedes Produkt neu ein, rüstet um, behebt Störungen und prüft die Qualität der fertigen Teile. Auf Bruno kann man sich verlassen – auch wenn´s mal kompliziert wird. Dank seines Fingerspitzengefühls und seiner großen Erfahrung findet er immer eine Lösung.

Da kein Hobelteil genau dem anderen gleicht, kommt der abschließenden Qualitätskontrolle eine besondere Bedeutung zu. Innerhalb des breiten Spektrums der natürlichen Holzmerkmale beurteilt er, wo die Qualität stimmt und welche Teile einem anderen Verwendungszweck zugeführt werden.

Fachkenntnis, Erfahrung und eine gute Vorstellungskraft bzgl. des fertigen Kundenproduktes sind hier sehr wichtig. Bruno ist mit Sicherheit einer der besten Facharbeiter im Bereich Hobeltechnik in ganz Deutschland.

   Wolfgang Frank – 45 Jahre

Wenn man Wolfgang bei der Arbeit mit Wolfgang1 2dem Zangenbagger zuschaut, kann man nur staunen, mit wieviel Gefühl und Präzision er die größten Baumstämme durch die Luft befördert. Er ist der Herr über unseren Rundholzplatz und organisiert dort in Eigenverantwortung sämtliche Abläufe der Rundholzbearbeitung. Auch das Bestücken und Leeren der Dämpfgruben mit frischem Schnittholz gehört zu seinem Tätigkeitsbereich. Darüber hinaus ist Wolfgang mitverantwortlich für die Einteilung der Stämme in die verschiedenen Qualitäten. Er bestimmt, aus welchen Stammabschnitten später welche Endprodukte werden. Seiner Fachkenntnis und großen Erfahrung ist es zu verdanken, dass der jeweilige Kunde genau die Holzqualität bekommt, die zu ihm und seinem Produkt passt.

Mit Wolfgang haben wir einen Massivholzprofi, der schon im Baumstamm das jeweilige Endprodukt vor Augen sieht und mit hoher Fachkompetenz und dem nötigen Gefühl den Bearbeitungsprozess so gestaltet, dass das Naturprodukt Holz seiner späteren Bestimmung optimal gerecht werden kann.

 

   Elmar Frank – 35 Jahre

Als GesamtverantwortElmar2 2licher für den Zuschnittbereich steuert Elmar sämtliche Arbeitsprozesse an der Zuschnittanlage. Er legt die Wertigkeit der Einzelteile fest und rüstet die jeweilige Maschine entsprechend der geforderten Qualität. Darüber hinaus organisiert Elmar die Lagerhaltung in der Weiterverarbeitungshalle. Trotz unserer sehr vielfältigen Produkte und Verarbeitungstiefen behält er dabei immer souverän den Überblick. Er sorgt dafür, dass der Kunde die Qualität bekommt, die er erwartet – bei dem Naturprodukt Holz braucht es dafür viel Fachwissen, Erfahrung und kreatives Denken, um beurteilen zu können, welche Holzmerkmale für das Endprodukt von Belang sind und welche nicht.

Elmar ist unser Mann für vielfältige und komplexe Aufgaben. Dank seiner ursprünglichen Ausbildung zum Elektriker konnte er schon viele Probleme in der Elektrik oder Steuerungstechnik in ganz verschiedenen Bereichen des Betriebes lösen.

 

Betriebsjubilare Ehrung 2022 3Im Rahmen der weihnachtlichen Betriebsfeier bedankte sich Geschäftsführer Michael Nied bei den Jubilaren für ihr herausragendes Engagement und betonte nochmals deren große Bedeutung für die Firma. Ihre Offenheit für Neues, ihre Professionalität und ihr gutes Gefühl für den Naturrohstoff Holz haben die Karl Nied GmbH entscheidend mitgeprägt.

 

 

 

 

Laubholz zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Trotz der aktuell sehr guten Geschäftslage blicken die Laubholzsägewerke in Deutschland in eine ungewisse Zukunft: Flächenstilllegungen, Nutzungskonkurrenzen und Rundholzexporte entziehen der heimischen Industrie den Rohstoff und damit langfristig die Lebensgrundlage.

Mit der Initiative „Laubholz plus“ macht der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband (DeSH) auf die Situation aufmerksam. Im Interview sprach unser Geschäftsführer Michael Nied, Sprecher des DeSH-Arbeitskreises Laubholz und Geschäftsführer der Karl Nied GmbH, Assamstadt (Main-Tauber-Kreis/Baden-Württemberg), über die aktuellen Herausforderungen in der Laubholzindustrie.

pdfKomplettes Interview im Holz-Zentralblatt2 MB